Menschenaffen wollen genauso wie Menschen unsoziales Verhalten rügen
23. Dezember 2017Woher kommen wir – wann trennten sich die Wege von Schimpanse und Mensch?
10. Januar 2018Ein Überraschungsfund nach dem anderen! Jetzt wurden Fußabdrücke auf Kreta gefunden, die 5,7 Millionen Jahre alt, verblüffend menschenähnlich sind und von einem aufrecht gehenden Wesen stammen. Deshalb könnte ein noch unbekannter früher Vormensch diese Spuren hinterlassen haben. Sollte sich dies bestätigen, könnte die Wiege der Menschheit zumindest zum Teil in Europa gestanden haben.
Bisher glaubte man, die Wiege der Menschheit stand in Afrika. Dort trennten sich vor rund fünf bis sieben Millionen Jahren die Stammeslinien von Schimpanse und Mensch und die ersten Vormenschen entstanden. Diese frühen Homininen entwickelten allmählich den aufrechten Gang und wurden auch in ihrem Verhalten und Aussehen immer menschenähnlicher. Man glaubte bislang, dass sich diese Vormenschen zwar innerhalb Afrikas immer weiter ausbreiteten, aber nie den Kontinent verließen.
Doch vor wenigen Monaten zeigten in Griechenland und Bulgarien gefundene Fossilien ein anderes Bild: Forscher ordneten die 7 Mio Jahre alten Überreste nicht den Affen, sondern den Homininen zu. Das aber bedeutet: Auch in Europa könnte es damals schon frühe Menschenvorfahren gegeben haben.
Die jetzige Entdeckung auf Kreta könnte diese Hypothese nun untermauern: dort fanden Forscher gut 50 urzeitliche Fußabdrücke, die nicht von gewöhnlichen Tieren stammen. Das Besondere an den Abdrücken: Ihre Form und Anordnung sind verblüffend menschenähnlich. Das aber bedeutet: Es könnte schon vor 5,7 Millionen Jahre frühe Vormenschen im europäischen Mittelmeerraum gegeben haben. Gefunden auf scinexx.de