Sambias Tierwelt

Sambia bietet eine vielfältige Flora - von Trockentälern und Feuchtsavannen, über Regenwaldbestände bis zu Sumpfgebieten. Dadurch ist das Land eine ideale Heimat für viele Tierarten. Sambias Tierwelt zählt zu den artenreichsten in Afrika. Bis zu 1000 verschiedene Säugetierarten, 100 Reptilienarten und 600 Vogelarten leben im südlichen Afrika und viele davon in Sambia, unter ihnen auch die sogenannten "großen fünf" Wildtiere.

Rückgang des Artenreichtums

Allerdings findet man die Big 5 heute kaum mehr außerhalb von Naturschutz-Reservaten. Das Nashorn ist fast ganz ausgestorben, Elefanten und Löwen nur noch in Parks angesiedelt, und der afrikanische Büffel nur noch in oder in der Nähe von Reservaten zu finden. Von den anderen großen Wildtierarten sind nur die Tüpfelhyäne, das Nilkrokodil und das Flusspferd in großer Zahl außerhalb von Parks in Sambia zu finden.

Die Ursache für diesen Rückgang ist die Vervielfachung der Bevölkerung und der damit einhergehende Verlust von ursprünglichem Lebensraum für die Tiere. Mit dem starken Bevölkerungswachstum ging auch ein Anwachsen der Armut einher. Das hat mehr Menschen gezwungen, in die ländlichen Gebiete zurückzukehren, was wiederum Druck auf die dort lebenden Wildtiere ausübt. Zudem hat Korruption in einigen Kreisen Wilderei und unkontrollierte Ausbeutung der Ressourcen ermöglicht.

Wildtierbestand

Wildtiere, die in Sambia außerhalb der Parks leben, sind vor allem jene, die wenig Ressourcen der menschlichen Lebensräume benötigen. Dazu gehören vor allem Vögel, kleinere Säugetiere wie Fledermäuse, Nagetiere, Mungos, Grüne Meerkatzen, Buschbabys, Paviane, Flusspferde, Warzenschweine, Hyänen, Reptilien, Schlangen und Eidechsen.

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