Happy Birthday Taylor
17. September 2015[:de]Wissenschaftliche Sensation: Schimpanse kann „Bild“-Zeitung lesen[:]
25. September 2015[:de](Kolumne von Petra Kohse)
Die jüngsten Knochenfunde in Südafrika wirbeln die aktuellen Forschungen durcheinander:
„Der bei Johannesburg ausgegrabene „Homo Naledi“ könnte bis zu 2,5 Millionen Jahre alt sein, heißt es, ein gemeinsamer Vorfahr also, der den Neandertaler und uns noch näher zusammenrückt. Oder standen die Naledis eher den Affen nahe – Hominiden nur, nicht Homines?
Die Forschung hat erst begonnen, aber für manche, wie den Anthropologen Volker Sommer, wäre Affennähe absolut kein Grund, Naledi aus dem Stammbaum zu schubsen. Sommer, der eine Professur in London hat, würde die Schimpansen, deren Vorfahren sich vor fünf Millionen Jahren von der gemeinsamen Linie abspalteten, gerne eingemeinden und ihnen das Präfix Homo verleihen (homo troglodytes). Schließlich differiert ihr Erbgut von dem des Menschen nur um etwa 1,5 Prozent (das von Mensch und Neandertaler um 0,3 Prozent). Tatsächlich ist mittlerweile belegt, dass Schimpansen Werkzeuge benutzen, ihre Nahrung gerne kochen und kulturelle Identität besitzen. Trotzdem sind sie in der EU erst seit fünf Jahren vor Versuchslaboren geschützt, in den USA gerade mal seit Juni. Und das nicht als verwandte, sondern als bedrohte Art, und ein Ende des Zoolebens ist nirgendwo in Sicht.
So schnell, ist zu vermuten, wird der lebende Schimpanse also den Platz des ausgestorbenen Neandertalers nicht einnehmen dürfen in unserer Gesellschaft. Obwohl er womöglich etwas damit anfangen könnte. Denn wie japanische Versuche zeigen, sind Schimpansen Menschen am Computer in puncto Schnelligkeit und Kurzzeitgedächtnis durchaus überlegen. Tatsächlich gibt es im Netz eine Diskussion zu der Frage „Kann man Schimpansen durch Handy-Technologie zu Menschen machen?“ Zugegeben: auf einer Plattform mit dem Titel Allmystery.de.
Eine Tatsache hingegen ist, dass der Abbau seltener Edelmetalle, die man für die Handy-Technologie braucht, massiv Lebensraum von Schimpansen in Uganda zerstört. Auch das teilen sie am Ende also mit so manchem menschlichen Nachwuchs: Sie könnten sterben für das Ding, kriegen es aber einfach nicht in die Hand.“
Gefunden auf fr-online.de[:en]Explorers found a huge haul of bones in a cave near Johannesburg, South Africa. The excavated „Homo Naledi“ could be up to 2.5 million years old, closing the gap between us and our common ancestor descending towards Neanderthals.
The entrance chute to the Dinaledi chamber was so tight-a mere eight inches wide-that six petite female researchers were sourced and brought in to excavate the bones. The efforts were proved worthy on discovery that this cave tombed a treasure trove of thousands of perfectly preserved fossils, patiently waiting to be pieced into the puzzle.
During their three-week-long excavation efforts, the underground astronauts managed to unearth 1,500 artifacts. They represent 15 individuals, both men and women of various ages. What was found to be most intriguing was that some fossils looked like they belonged to a modern human while others were more primitive.
In this short video, the leaders of the National Geographic-funded project discuss their discovery of the “human ancestor”.
Here you will find the full article of “the guardian”[:]