[:de]Fakt des Monats[:en]Fact of the month[:]
20. Februar 2015[:de]Buchtipp: Der dritte Schimpanse[:]
23. Februar 2015[:de]Schimpansen sind unsere nächsten Verwandten, wir teilen mit ihnen rund 99 Prozent unseres Erbguts. Das gesamte Erbgut von Mensch und Schimpanse ist längst entziffert. Aber noch immer bleibt rätselhaft, auf welche genetischen Unterschiede das leistungsfähigere Gehirn des Menschen zurückzuführen ist. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Unterschiede in jenen Teilen des Genoms liegen müssen, die das An- und Ausschalten von Genen kontrollieren. Einen solchen DNA-Abschnitt, der sich während der Evolution des Menschen stark verändert hat, als Genschalter wirkt und die Entwicklung des Großhirns stimuliert, haben amerikanische Biologen jetzt entdeckt.
Dieser kleine Unterschied in dem Genschalter könnte erklären, warum sich bei Menschen die Großhirnrinde stärker entwickelt als bei Affen. Überträgt man ihn auf Mäuse, dann wächst deren Gehirn um stattliche zwölf Prozent. Der jetzt nachgewiesene genetische Unterschied ist jedoch sicherlich nur einer von vielen, der den Menschen zum Menschen macht.
Quelle und ausführliche Berichte: wissenschaft-aktuell.de und orf.at.[:en]
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