[:de]Am 25. April ist Tag des Baumes[:en]The 25th of april is the day of trees[:]
25. April 2015[:de]Schimpanse des Monats: Cindy[:en]Chimpanzee of the month: Cindy[:]
29. April 2015[:de]Ein New Yorker Gericht hat zwei Schimpansen das Recht auf persönliche Freiheit zugesprochen. Damit sind sie die ersten Tiere überhaupt, denen dieses Recht zukommt.
Die beiden Schimpansen Leo und Hercules leben in einem Forschungslabor der Stony Brook University auf Long Island (US-Staat New York). Seit zwei Jahren kämpft die Tierrechtsorganisation „Nonhuman Rights Project“ für die Freilassung der beiden Menschenaffen. Ihr Argument: Da Schimpansen dem Menschen in vielen Bereichen so ähnlich seien, müssten sie als juristische Personen anerkannt werden. Und als solche sei die Gefangenschaft von Leo und Hercules in dem Forschungslabor gesetzeswidrig. Immer wieder waren die Tierschützer vor Gericht gescheitert. „Ein Schimpanse ist keine ‚Person‘ im Sinne des Habeas Corpus Act“ (dem Gesetz zum Schutz der persönlichen Freiheit), hieß es in einem Urteilsspruch vor wenigen Monaten. Doch die Aktivisten ließen nicht locker: Das Gericht habe außer Acht gelassen, dass angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse auch das Recht Änderungen unterworfen sei.
Die Unterschiede zu unseren Verwandten schwinden, denn Tatsache ist: Je genauer Genetiker und Verhaltensforscher die Großen Menschenaffen untersuchen – Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos – umso mehr schwinden die Unterschiede zwischen ihnen und uns Menschen. Das nachgewiesene Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zu denken, zu planen und zu fühlen – das alles sind Gründe, warum immer mehr Biologen, Philosophen und Tierrechtler fordern, den vier Großen Menschenaffen endlich (über)lebenswichtige Grundrechte zu geben. Dabei ist der Schimpanse unser nächster Verwandter, sein Erbgut gleicht dem menschlichen – je nach Analysemethode – bis zu 99,4 Prozent.
Mit diesen Argumenten konnten die Tierrechtler nun auch die New Yorker Richterin überzeugen.
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