[:de]Buchtipp: Affenbruder[:]
21. August 2015[:de]Happy Birthday Max![:en]happy birthday max[:]
27. August 2015[:de]Schimpansen modifizieren ihre Futterrufe, um anderen Gruppenmitgliedern mitzuteilen, welche Menge an Futter sie unter besonders beliebten Obstbäumen gefunden haben.
Aus Beobachtungen an in Gefangenschaft lebenden Schimpansen weiß man, dass die Tiere Futterrufe benutzen. Wie unsere nächsten Verwandten Futterrufe in ihrer sehr viel komplexeren, natürlichen Umgebung zur Kommunikation einsetzen war bisher jedoch unbekannt. Forscher vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben nun den Futterruf bei freilebenden Schimpansen genauer untersucht. Er wird nur während der Nahrungsaufnahme geäußert und richtet sich an andere Gruppenmitglieder.
Von früheren Studien weiß man, dass Schimpansen über ein gutes räumliches Gedächtnis verfügen und wissen, wo in ihrem Territorium welche Bäume stehen. Es ist daher nicht überraschend, dass sie ihre Artgenossen durch ihre Futterrufe nicht immer über Art der Früchte, sondern eher über die Größe der Futterfläche informieren. Als nächstes wollen die Forscher jedoch noch weitere Fruchtarten in ihre Beobachtungen einbeziehen, da die Nauclea-Früchte besonders engergiereich sind und während des Beobachtungszeitraums den Schimpansen die längste Zeit als Futter dienten. Sie könnten bei den Schimpansen besonders beliebt sein. Untersuchungen zu weiteren Fruchtarten, die von den Tieren ähnlich geschätzt werden, sollen zeigen, ob die Schimpansen ihre Rufe dort ebenfalls an die vorgefundene Futtermenge anpassen.
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