[:de]Fakt des Monats[:]
20. August 2015[:de]Schimpansen haben unterschiedliche Arten zu rufen[:]
26. August 2015[:de]In diesem Roman erzählt Kenneth Oppel von einem ungewöhnlichen Tierversuch, der die ethischen Grenzen der Wissenschaft überschreitet – und eine Familie auf die Probe stellt. Als Zan in die Familie Tomlin kommt, ist sich Ben sicher: Seine Familie ist die verrückteste der Welt! Denn Zan ist ein Schimpansen-Baby, mit dem eine Studie durchgeführt wird: Zan soll Zeichensprache lernen. Schon bald herrscht bei den Tomlins großes Affentheater. Zan wird für Ben zum »richtigen« Bruder, den er über alles liebt und zu dem er eine enge Beziehung aufbaut. Als Zan die Erwartungen nicht erfüllt und von der Uni weiterverkauft wird, erlebt Ben die zweischneidigen Seiten von Tierversuchen und fragt sich verzweifelt: Wie weit darf die Wissenschaft Zan für ihre Zwecke einsetzen?
Zum Inhalt:
Der dreizehnjährige Ben zieht mit seinen Eltern von Toronto nach Victoria. Grund für den Umzug ist das Schimpansen Baby Zan, das im Rahmen eines Experiments bei der Familie aufwachsen soll. Bens Vater ist Verhaltenspsychologe und möchte herausfinden ob Schimpansen wie gehörlose Menschen, die Zeichensprache lernen können. Anfangs hat Ben gegenüber Zan noch Berührungsängste, doch schon bald sieht er ihn als seinen „kleinen Bruder“. Zan macht gute Fortschritte und lernt viele Zeichen. Der Vater stellt jedoch sehr hohe Erwartungen an Zan und übt Druck auf ihn aus, prompt wird er enttäuscht. Auch Ben kann mit seinen schulischen Leistungen dem Vater nicht gerecht werden. Ben und Zan wachsen immer mehr zusammen und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Als das Projekt „Zan“ scheitert, bricht für Ben eine Welt zusammen, denn der Vater hat beschlossen, den Schimpansen wegzugeben. Für Ben beginnt ein dramatischer Kampf um seinen Schimpansen Bruder, denn er möchte auf keinen Fall, dass dieser für biomedizinische Experimente missbraucht wird.
erschienen im Juli 2015 im Beltz&Gelberg Verlag – Leseprobe hier[:]