[:de]Interview zur Frage Menschenrechte für Menschenaffen[:]
14. August 2015[:de]Fakt des Monats[:]
20. August 2015[:de]“Sie war ein Versuchstier. Eines jener kleinen Wesen, die seit den 50er-Jahren in ihrer afrikanischen Heimat gefangen und für viel Geld in die USA verkauft wurden, wo sie helfen sollten, den Weltraum zu erobern. Washoe kam 1966 ins Aeromedizinische Labor des Holloman-Luftwaffenstützpunktes in New Mexiko. So wie einige Jahre zuvor Ham, der erste Schimpanse, der 1961 – bei einer Mission der Nasa – ins All geschossen wurde. Oder Enos, der zweimal in einer Raumkapsel die Erde umrundete. Oder die vielen anderen Schimpansen, die im Namen der Forschung extreme Hitze und Platzangst ertragen mussten und mit Elektroschocks dazu gebracht wurden, Hebel zu bedienen. Washoe erfüllte eine besondere Mission: Sie war das erste Tier der Welt, das eine menschliche Sprache beherrschte.“
Trotz vieler Kritiker und Skeptiker hielten etliche Verhaltensforscher weltweit daran fest, dass die Schimpansin „sprechen“ könne. Dass sie insgesamt 250 Wörter beherrschte und mit anderen Schimpansen in dem großen Freilandgehege der Central Washington University, in dem sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2007 lebte, in der Gehörlosensprache kommunizierte. Für die Wissenschaftler, die mit ihr gearbeitet haben, bestand auch kein Zweifel, dass Washoe sogar ihrem Adoptivsohn Louis die Gebärdensprache beigebracht hat.
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