[:de]Interview zur Frage Menschenrechte für Menschenaffen[:]
14. August 2015
[:de]Ein sehr interessantes und kurzweiliges Interview mit dem Philosophen Hans Werner Ingensiep, der davor warnt, Menschenaffen Menschenrechte zu geben.
Ingensiep meint „Man kann nicht aus einer quantitativen biologischen Ähnlichkeit auf qualitative Gleichheit schließen, womöglich auch noch gleiche Grundrechte ableiten. Das wäre ein naturalistischer Fehlschluss. Wir Menschen teilen uns auch etwa 50 Prozent der Gene mit den Bananen. Fordern wir deshalb 50 Prozent Grundrechte für Bananen?“
Und weiter: „Die viel zu wenig diskutierte Frage ist, was man unter einer Person denn überhaupt verstehen soll? Ein Bündel von Emotionen oder Kognitionen? Im psychologischen Sinn kann man einem Gorilla sicherlich Persönlichkeit zuschreiben, so wie anderen Tieren auch. Schon sehr viel schwieriger ist es mit dem normativen Personenbegriff in der Ethik. Denn dann müssten Menschenaffen zu rationaler Selbstreflexion fähig sein, nicht nur ein Ich-Bewusstsein haben oder auf die Zukunft gerichtete Wünsche. Als moralfähige Akteure müssten sie fähig sein, ethische Verantwortung für sich und andere zu tragen. Das ist bislang nur von Menschen bekannt.“
Das komplette Interview auf sueddeutsche.de[:]
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