[:de]Der Erweiterungsbau unserer Schule feierlich eröffnet[:]
14. Juni 2017[:de]Neue Studie bestätigt: Menschenaffen entwickeln eigene Traditionen[:]
28. Juni 2017[:de]Bislang glaubte man, dass Tiere einander nichts zeigen und sich nicht einander unterweisen, auch Menschenaffen nicht. Neue Experimente mit Primaten zeigen jedoch ein anderes Bild: Man ließ einen Menschen zusehen, wie ein Gegenstand in eine Lade gesteckt wurde – gleichzeitig sahen dies auch mehrmals hintereinander 23 Schimpansen und sechs Orang-Utans, die wiederum zusehen konnten, wie der Gegenstand, nachdem der Mensch den Raum verlassen hatte, in einer andere Lade versteckt wurde. Dann kam der Mensch wieder herein und tat so, als ob er den Gegenstand in dem ersten Aufbewahrungsort sucht – er fand ihn dort natürlich nicht. Die Menschenaffen eilten daraufhin zum zweiten Aufbewahrungsort, holten den Gegenstand heraus und ließen ihn liegen, wie um dem Menschen zu sagen: „Hier ist es doch.“ Blieb der Mensch allerdings im Raum, während der Gegenstand aus der ersten Lade heraus und in die nächste gelegt wurde, rührten die Affen sich nicht.
Daraus schließen die Wissenschaftler, dass dieses Eingreifen der Menschenaffen als Hilfestellung zu interpretieren ist. Auf etwas hinzuweisen, muss nicht immer bedeuten, mit dem Finger auf etwas zu zeigen. „Die Leipziger Menschenaffen unterrichteten den scheinbar ahnungslosen Menschen durch Vormachen, was einer Situation des Belehrens sogar schon ziemlich nahekommt.“ Der ganze Artikel gefunden beim Humanistischen Pressedienst. Der Fokus beschreibt das gleiche Experiment und zeigt ein interessantes Video, in dem ein Wissenschaftler noch davon ausgeht, dass Menschenaffen nicht in der Lage sind, dies zu tun. Das gleiche Video geht den 1,3% Unterschied in den Genen zwischen Mensch und Schimpanse nach und findet ihn im Sprach-Gen, das sich beim Menschen anders entwickelt hat. [:]