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[:de]Edwin van Leeuwen vom Max Planck Institut für Psycholinguistik in Nijmegen, Niederlande, verbrachte kürzlich mehrere Wochen auf Chimfunshi, um verschiedene Verhaltensstudien durchzuführen. Ihn begleiteten und unterstützten Studenten der Friedrich-Schiller Universität Jena. Die Studien werden aktuell von van Leeuwen, Professor Daniel Haun in Kooperation mit Katie Cronin ausgewertet. Unter der Leitung von van Leeuwen führten die Studenten in folgenden drei Bereichen Studien durch:

Mere-Exposure-Effekt bei Schimpansen

Der Mere-Exposure-Effekt bzw. Effekt des bloßen Kontakts, 1968 entdeckt von Robert Zajonc, ist die Tatsache, dass allein durch die mehrfache Darbietung von Personen, Situationen oder Dingen, das heißt allein aufgrund von Familiarität, die Einstellung eines Menschen zu diesen Dingen positiv beeinflusst werden kann. Zum Beispiel macht bloße Vertrautheit mit einem Menschen diesen attraktiver und sympathischer. Doch vieles liegt bei diesem Effekt noch im Dunkeln. Zum Beispiel scheint es von Bedeutung zu sein, ob der Stimulus ein Gegenstand oder eine Person ist. Ob der Mere-Exposure-Effekt eine menschliche Eigenart ist, oder ob er durch eine andere verwandte Art, wie Schimpansen, geteilt wird, ist ebenfalls noch unerforscht. Im Zusammenhang eines interkulturellen Vergleichs und Quer-Artenvergleichs hat die Gruppe um van Leeuwen Studien mit deutschen Kindern, sambischen Kindern sowie Schimpansen geführt. Es wurden sowohl Gegenstände als auch Personen als Stimuli verwenden. Auf diese Weise hoffen die Forscher, mehr über diesen berühmten, aber mysteriösen Effekt zu erfahren.

Soziale Kompetenz bei Schimpansen

Menschen haben eine Vielzahl verschiedener kultureller Traditionen. Lange dachte man, dass Tieren dies nicht haben. Aber zahlreiche Studien haben festgestellt, dass Tiere ebenfalls verschiedene soziale oder kulturelle Gruppen mit verschiedenen Verhaltensunterschieden formen. Viele der dokumentierten „Traditionen“ bei Schimpansen betreffen die Abwesenheit oder Anwesenheit besonderer Handlungsweisen. Es wurde u.a. festgestellt, dass es Gruppen von Schimpansen gibt, die toleranter und flexibler im Umgang mit ihren Clan-Mitgliedern sind, als andere. Der Grund hierfür liegt aber im Unklaren. Vermutet wird, dass Tiere in Schlüsselpositionen innerhalb einer Gruppe für die unterschiedliche Toleranz und Flexibilität im Verhalten verantwortlich sind und die ganze Gruppe beeinflussen.

Zwei Schimpansen-Gruppen auf Chimfunshi sind demografisch sehr ähnlich, hinsichtlich ihrer sozialen Toleranz aber sehr verschieden. Während Gruppe 4 sehr tolerant und sozial flexibel ist, ist Gruppe 3 viel weniger tolerant. Beide Gruppen haben seit Studienbeginn mehrere Tiere verloren. Jedoch hat Gruppe 3 die zwei dominantesten Männchen verloren, während der Alphamann der Gruppe 4 blieb. Wenn die vorherige Hypothese richtig ist, könnte die soziale Toleranz der Gruppe 3 aufgrund des Verlustes von zwei zentralen Schlüsseltieren abgenommen haben. Um das zu bewerten hat von Leeuwen zusammen mit seinen Studenten verschiedene Toleranztests an beiden Gruppen durchgeführt. Die Ergebnisse werden helfen, die Ursachen der Schwankungen in der sozialen Toleranz bei Schimpansen zu identifizieren.

Die gegenseitige Fellpflege bei Schimpansen – das „grooming handclasp“

Das „grooming handclasp“ ist eines der faszinierendsten Verhaltensmuster bei Schimpansen. Es wurde festgestellt, dass das Verhalten bei der gegenseitigen Fellpflege davon abhängt, welcher Gruppe die Schimpansen angehören. Besonders in der Art, wie sich die Tiere während der Pflegeprozedur die Hände geben, gibt es lokale Unterschiede.

Die Wissenschaftler haben das sog. „grooming handclasp“ untersucht – ein Verhalten, bei dem sich zwei Schimpansen gegenseitig die Hand oder den Arm geben, die umklammerten Arme in die Luft halten und mit der freien Hand das Fell des anderen absuchen und pflegen. Dieses Verhalten wird jedoch nicht in allen Schimpansen-Populationen beobachtet. Die Forscher haben deshalb untersucht, ob die Schimpansen dieses Verhalten instinktiv an den Tag legen, oder ob sie es voneinander lernen und diese Art der Pflege an nachfolgende Generationen weitergeben. Frühere Forschungen auf Chimfunshi haben ergeben, dass die Schimpansen diese lokale Tradition über sozialen Austausch erlernen. Das könnte der Beweis einer sozialen Kultur sein. Die jetzigen Untersuchungen sollen zeigen, inwiefern diese Tradition mit der Zeit überdauert und warum die Schimpansen überhaupt während der Fellpflege ihre Arme in die Höhe strecken.[:]

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