Chimfunshi - Corona Update

Bislang gibt es nur wenige Fälle infizierter Personen in Sambia. Das liegt aber daran, dass quasi keine Tests durchgeführt werden. Bis heute sind 95 bestätigte Fälle und 3 Todesfälle zu verzeichnen. In Chingola – der nächstgelegenen Stadt von Chimfunshi – wurde ein Ehepaar, das geschäftlich nach Tansania gereist ist, positiv getestet. Es wird damit gerechnet, dass es sehr viel mehr Fälle gibt, wenn systematisch Tests durchgeführt werden. Aber es fehlt an Testkits im ganzen Land. Da Chingola eine wichtige Stadt im Grenzgebiet zum Kongo ist, ist das Chimfunshi Wildlife Orphanage vielen Herausforderungen ausgesetzt. Der Kongo hat kürzlich die Grenze gesperrt, um einen mutmaßlichen Patienten mit Covid-19 aufzuspüren, der aus Sambia ins Land eingereist ist. Das Ergebnis: Hunderte von Lastwagen parkten auf den Straßen nahe Chimfunshi, was natürlich die Chancen erhöht, das Virus zu verbreiten. Auf Chimfunshi wird die Kontakt- und Ausgangssperre fortgesetzt. Die Frauen auf Chimfunshi haben angefangen, Atemschutzmasken zu nähen und sie an alle Dorfbewohner zu verteilen. Diese Woche wird eine Volkszählung durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich keine Fremden auf Chimfunshi aufhalten. Die Schimpansengehege bleiben weiterhin Sperrgebiete: nur Tierpflegepersonal und Wärter dürfen sich den Tieren nähern – und dies nur mit Atemschutzmasken und desinfizierter Kleidung. Schulen sind weiterhin geschlossen und es ist nicht sicher, wann sie wieder öffnen werden. Die Gesamtsituation in Sambia ist momentan unsicher und chaotisch und keiner weiß, was als nächstes kommt. Das Chimfunshi-Management versucht alles, damit Menschen und Tiere so gut wie möglich geschützt und sicher sind. Wir alle hoffen sehr, dass Afrika nicht das neue Epizentrum der Pandemie wird!

#GivingTuesdayNow - Machen Sie mit am weltweiten Tag des Gebens am 5. Mai!

#GivingTuesdayNOW ist ein globaler Tag des Gebens, der am 5. Mai als Reaktion auf die durch COVID-19 verursachte Notlage stattfindet. Es ist ein Tag, der zu Großzügigkeit aufruft.
2012 wurde der GivingTuesday als Antwort zur Cyber Week initiiert. Der damit verbundene BlackFriday und der CyberMonday geben mit Rabattaktionen den Startschuss für das Vorweihnachtsgeschäft im Handel. Beim GivingTuesday, der immer am Dienstag nach dieser Woche stattfindet, dreht sich hingegen alles darum, zu geben und Gutes zu tun. Der GivingTuesday – der internationale Tag des Gebens – hat sich in den letzten Jahren zu einer globalen Großzügigkeitsbewegung entwickelt, die in mehr als 150 Ländern vertreten ist. 

#GivingTuesdayNow ist eine Gelegenheit für Menschen auf der ganzen Welt, in Einheit zusammenzustehen, um für eine Sache einzutreten, die wichtig ist, für einen guten Zweck zu spenden – jeder Akt des Gebens zählt. Denn in einer Zeit, in der wir alle eine Pandemie durchleben, ist Großzügigkeit das, was alle Menschen auf der ganzen Welt zusammenbringt. Zu geben ermöglicht uns allen, das Leben anderer positiv zu verändern. Wir freuen uns, wenn Sie Chimfunshi unterstützen!

April - Monat der internationalen Gedenktage für Tier- und Umweltschutz

Am 22. April wurde der Tag der Erde (Earth Day) gefeiert, um auf die Problematik der Umweltverschmutzung weltweit aufmerksam zu machen. Ziel ist es, die Wertschätzung für die natürliche Umwelt zu stärken, aber auch dazu anzuregen, dass die Menschen die Art ihres Konsumverhaltens überdenken. 
Der 24. April ist Internationaler Tag zur Abschaffung von Tierversuchen. An diesem Tag wird weltweit auf das Leid der Tiere in Versuchslaboren aufmerksam gemacht und darauf, dass Tierversuche weder ethisch noch wissenschaftlich zu rechtfertigen sind und abgeschafft werden müssen!
In Europa sind Versuche mit Menschenaffen durch eine EU-Richtlinie verboten. Dafür wird zum Beispiel mit Makaken experimentiert. In den USA sind Versuche mit Schimpansen dagegen bisher erlaubt - doch neue Regeln zum Schutz der Tiere sollen eingeführt werden.
Und schließlich wurde am 25. April der Internationale Tag des Baumes gefeiert.
Dieser Gedenktag soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen im Bewusstsein halten. Nicht nur für den Menschen - ebenso für alle Tiere - und gerade auch Schimpansen, die ihre Nester in Bäumen bauen - sind Wälder lebensnotwendig.